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BVfK-Wochenendticker
24. April 2021
kompetent – kritisch – konstruktiv
*** exklusiv für BVfK-Mitglieder ***

0, 35, 50, 100, 150, 165, 200 sind keine Lottozahlen

80.000 „Corona-Tote“ aber unveränderte Sterberate

Autohandel-Lockdown Teil einer Anti-Auto-Kampagne

Kreuzritter mit missionarischem Auftrag – der Zweck heiligt die Mittel

"Die Messe ist beim Pkw längst gelesen" – der Wahlkampf ist eröffnet

Bundestagswahl 2021 – die freien Kfz-Händler mischen sich ein

Große Mitgliederumfrage - wie bewerten BVfK-Händler Cem Özdemir? Welche Forderungen haben sie an die Politik?

Bundestag beschließt bundesweit verbindliche Notbremse

Handel soll unter Auflagen bis zu einer Inzidenz von 150 öffnen dürfen. Abholung von bestellten Fahrzeugen wohl weiterhin gestattet.

Google SEO: Ab 1. Mai 2021 ist die Nutzererfahrung Ihrer Internetseite ein Rankingfaktor

PLUSMINUS: Dieselskandal bei Wohnmobilen mit Fiat-Motoren

Achtung! Neue Kennzeichnungspflichten für Reifen – das gilt es ab Mai 2021 zu beachten!

Autorechtstag Aktuell: Aktuelle Entscheidungen des BGH zum Kauf- und Leasingrecht

Alle BVfK-Corona-Infos im Mitgliederbereich der BVfK-Webseite

Sehr geehrte BVfK-Mitglieder,

0, 35, 50, 100, 150, 165, 200... Sie sind sicherlich bereits selbst darauf gekommen: das sind Inzidenz-Grenzwerte. Doch wissen Sie auch, ab wann wo welche Notbremse greift? Und warum die einen Läden bei 100 schließen müssen, die anderen nicht? Und welche Rolle dabei die 150 spielt? Vielleicht weiß es Herr Brinkhaus, der am vergangenen Mittwoch meinte, all diejenigen, die gegen neue Freiheitseinschränkungen argumentiert haben, für 80.000 Tote verantwortlich machen zu müssen.

Dazu ein paar Zahlen vom statistischen Bundesamt: Im Januar 2021 lag die Gesamtzahl der Sterbefälle 21 % über dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Im Februar lag sie 4 % darunter, im März sind 11 % weniger Menschen in Deutschland gestorben, in der 2. April Woche dann ist genauso viele wie im Vergleichszeitraum der letzten vier Jahre. Man fragt sich, was diese panische Aufregung, dieser chaotische Aktionismus, bei dem keiner mehr durchblickt, eigentlich soll, wo wir doch eigentlich auf der Zielgeraden sind. Ebenso wenig nachvollziehbar ist die Tatsache, dass für den Handel mit Autos strengere Regeln gelten als für den mit Büchern. Bei objektiver Betrachtung müsste es wohl eher umgekehrt sein.

Oder spielt da möglicherweise eine generelle Anti-Auto-Kampagne eine Rolle? Kann es vielleicht sein, dass wir seit Jahren mit einer größer werdenden Anti-Auto-Lobby zu tun haben, von denen die Deutsche Umwelthilfe nur die Sperrspitze ist. Ideologisch getrieben verfolgen sie ihre Ziele ähnlich wie Kreuzritter mit angeblich missionarischem Auftrag. Wir erleben hier, wie auch bei den Verbraucherschützern bereits seit vielen Jahren, dass Fairness und Gerechtigkeit bei der Suche nach Lösung von Problemen, die mit dem Automobil (-geschäft) zu tun haben, längst pauschaler, undefinierter Anfeindung gewichen ist und dabei das Motto gilt: der Zweck heiligt die Mittel.
Daher müssen die Holzhammermethoden nach einem Jahr der Erkenntnisse über Virusverbreitung und Möglichkeiten der Pandemie-Bekämpfung endlich ein Ende haben. Die Lockdown-Maßnahmen gegenüber dem Autohandel sind und waren überwiegend weder geeignet noch erforderlich und auch nicht verhältnismäßig.

Alles in Allem spielen also viele Gründe bei dem eine Rolle, was uns da gerade vorgeführt wird, denn es ist Wahlkampf und noch nie war die Gemengelage so unüberschaubar, so unvergleichlich so anders. Unser Land musste sich wie noch nie zuvor verschulden, auf Steuereinnahmen verzichten und nicht nur allen Bürgern erhebliche Freiheitseinschränkungen zumuten, sondern auch den Unternehmern gigantische Opfer abverlangen, die sie oft an die Grenze ihrer Existenz gebracht haben und immer noch bringen.

Da stellt sich die Frage, worauf es in Zukunft politisch ankommt und ob man damit auch Wahlen gewinnen kann. Ob weitere Schulden zum Umbau unserer Gesellschaft und Rückbau unserer Industrie überhaupt möglich und/oder verantwortbar sind? Ob man Parteien wählen kann, die immer neue Gesetze verabschieden, die alles bis ins kleinste Detail reglementieren. Wollen wir eine Politik der Abkehr von der gewohnten Mobilität, denn nicht nur das Auto, sondern auch der Mallorca-Flieger steht auf der Abschussliste. Oder geht es nicht um Augenmaß und Ausgewogenheit, wenn Sparsamkeit bei den Staatsfinanzen ebenso wie der Freiheitsgedanke nicht untergehen sollen?

Nach einigen Jahrzehnten Politikbeobachtung habe ich das erste Mal das Bedürfnis zu sagen: Noch nie war es so wichtig, seine Stimme zu erheben, seine demokratischen Möglichkeiten zu nutzen, mit Parteivertretern zu diskutieren und sein Kreuzchen im September an der richtigen Stelle zu machen. Das soll keine Empfehlung an eine bestimmte Partei sein, sondern eine Aufforderung sich seiner Verantwortung bewusst zu sein und genau hinzuschauen. Bemerkenswert in dem Zusammenhang dürfte das kürzliche Interview des möglicherweise zukünftige Verkehrsminister Cem Özdemir von den Grünen in der Automobilwoche sein > "Die Messe ist beim Pkw längst gelesen". Es liest sich wie immer charmant, sympathisch, kompetent, industriefreundlich, verständnisvoll, realitätsbezogen und verantwortungsbewusst. Doch man sollte ihn fragen, ob er wirklich meint, dass ein Fortbewegungsmittel, wie sein Pedelec, dann umweltfreundlich ist, wenn kein Auspuff dran ist? Und ob er glaubt, dass alles, was elektrisch angetrieben ist, ein umweltneutrales Perpetuum-Mobile ohne jegliche Umweltbelastung sei?

Lassen Sie uns dieses Interview mit dem schwäbelnden Grünen-Politiker mit türkischen Wurzeln zum Anlass nehmen, konstruktiv in den Wahlkampf einzusteigen und mit unseren Kandidaten zu diskutieren. Zunächst einmal sollten die BVfK-Mitglieder untereinander ihre Standpunkte austauschen, die wir dann versuchen werden, zu einem Positionspapier zusammen zu fassen. Lassen Sie uns heute damit beginnen und nutzen Sie dazu das untenstehende Umfragetool.

Jeder ist seines Glückes Schmied und auch das seines unternehmerischen Umfeldes und damit auch aktiver Gestalter von:

Alles Gute für unseren Autohandel!

Ihr
Ansgar Klein
Geschäftsführender Vorstand
Bundesverband freier Kfz-Händler BVfK e.V.



Feedback gerne an: vorstand@bvfk.de
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Bundestagswahl 2021 – die freien Kfz-Händler mischen sich ein

Große Mitgliederumfrage

"So langsam weiß ich überhaupt nicht mehr, was ich wählen soll!" Dieser frustrierte Ausspruch eines BVfK-Mitgliedes zeugt von Resignation. Doch dafür besteht im Grunde genommen kein Anlass, denn wir haben das Recht und auch ein wenig die Pflicht, uns einzumischen. Man kann den Unternehmern keinen Vorwurf machen, dass sie in der Politik unterrepräsentiert sind, denn das ist im Grunde genommen nicht nur ein wenig attraktiver Job. Er entspricht auch nicht der Mentalität von Machern, die Ziele im Auge haben und auch konsequent verfolgen, statt ständig nach Kompromissen zu suchen. Daher und dennoch heißt es, seine Stimme erheben und das auch gemeinsam. Der BVfK ist die starke Stimme des freien Autohandels, die nicht nur Maßstäbe und Meilensteine setzt, sondern auch an den entscheidenden Stellen Gehör findet. Damit wir wissen, was wir zu sagen haben, wenn wir darüber reden, was unsere Mitglieder denken und empfinden, benötigen wir Ihre Hilfe.
>hier geht´s zur Umfrage
Deutscher Bundestag-web

Bundestag beschließt bundesweit verbindliche Notbremse

Handel soll unter Auflagen bis zu einer Inzidenz von 150 öffnen dürfen. Abholung von bestellten Fahrzeugen wohl weiterhin gestattet.


Berlin, 21. März 2021. Der Deutsche Bundestag hat über eine bundesweit verbindliche Notbremse entschieden. Bereits am nächsten Tag hat der Bundesrat der Gesetzesänderung nach ebenfalls teils heftiger und emotionaler Diskussion zugestimmt. Demnach sollen grundsätzlich u. a. Ladengeschäfte schließen, wenn in einem Landkreis oder einer kreisfreien Stadt an drei aufeinander folgenden Tagen der Schwellenwert von 100 überschritten wird. Sofern jedoch ein Inzidenzwert von 150 noch nicht überschritten worden ist, soll eine Öffnung der Geschäfte nach vorheriger Terminbuchung und unter Vorlage eines tagesaktuellen Negativtests des Kunden möglich bleiben. Der BVfK und andere Kfz-Verbände konnten zudem erfolgreich verhindern, dass auch die Abholung von bestellten Fahrzeugen untersagt werden soll. Dies soll weiter zulässig sein.

Hier geht´s zur vollständigen Meldung vom 21. April 2021: > Öffne diese E-Mail in deinem Browser.

Bildquelle: www.bundestag.de
SEO: Ab 1. Mai 2021 ist die Nutzererfahrung Ihrer Internetseite ein Rankingfaktor

Google SEO: Ab 1. Mai 2021 ist die Nutzererfahrung Ihrer Internetseite ein Rankingfaktor

In einer Woche macht Google also ernst und die so genannten Core Web Vitals (alles was Ihre Webseitenperformance beeinflusst) werden zum Rankingfaktor. Hierbei geht es im Grunde genommen um 3 Faktoren: Geschwindigkeit, Interaktivität und Stabilität. Laut Google erreichen noch nicht einmal 22% aller mobil gecrawlten Webseiten für alle 3 Faktoren ein „Gut“. Was ist nun zu tun?
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PLUSMINUS Abgasskandal Wohnmobile 22-4-2021-web

PLUSMINUS: Dieselskandal bei Wohnmobilen mit Fiat-Motoren

Das Politmagazin berichtet am vergangenen Mittwoch: Nach Messungen stoßen Wohnmobile mit Fiat-Motoren teils fast 20-mal mehr Stickoxide aus als erlaubt. Betroffen sind Fahrzeuge der Abgasnorm Euro 5 und Euro 6 aus den Jahren 2016 bis 2019. Weder italienische Behörden noch die EU oder das KBA haben den Verkauf gestoppt, obwohl Problem seit Jahren bekannt ist.

Hier geht´s zum vollständigen Beitrag und Video: > PLUSMINUS: Dieselskandal bei Wohnmobilen mit Fiat-Motoren
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Achtung! Neue Kennzeichnungspflichten für Reifen – das gilt es ab Mai 2021 zu beachten!

Bereits seit Ende des Jahres 2012 sind Anbieter von Reifen dazu verpflichtet, diese mit einem Label zu kennzeichnen, welches die wichtigsten Eigenschaften des Reifens abbildet. Kfz-Händler hingegen waren von der Kennzeichnungspflicht bislang nur eingeschränkt betroffen. Dies wird sich mit Umsetzung der Verordnung (EU) 2020/740 zum 1. Mai 2021 ändern, denn zukünftig müssen auch an Neufahrzeugen angebrachte Reifen gekennzeichnet werden.
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Autorechtstag Aktuell: Aktuelle Entscheidungen des BGH zum Kauf- und Leasingrecht

Was den „Dieselskandal“ angeht, hat der EuGH den Begriff der Abschalteinrichtung präzisiert und erläutert, wann eine Abschalteinrichtung verboten ist. Der VIII. Zivilsenat musste sich mit Klagen von Käufern befassen, die wegen der Verjährung ihrer Gewährleistungsrechte den Kaufvertrag anfechten oder die Lieferung eines anderen Fahrzeugs mit Hilfe eines deliktischen Schadensersatzanspruchs erstreiten wollten – beidem blieb, wenig überraschend, der Erfolg versagt.
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Alle BVfK-Corona-Infos im Mitgliederbereich der BVfK-Webseite

Übersicht aller Informationen für BVfK-Mitglieder im Zusammenhang mit dem Corona-Virus
BVfK-Mitgliederinformationen und Empfehlungen zu Corona-Einschränkungen

Termine

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BVfK-Jahreskongress erneut verschoben

Der für den 1. Mai geplante große BVfK-Jahreskongress muss erneut verschoben werden, da die Stadt Bonn die parallele Großveranstaltung „Rhein in Flammen“ coronabedingt abgesagt hat. Es soll nun im September nach einem neuen Termin gesucht werden.
Rheingold

14. Deutscher Autorechtstag
30. - 31. August 2021

Der nächste Deutsche Autorechtstag wurde erneut verlegt und findet nun am 30. und 31. August 2021 statt. Melden Sie sich hier an. > hier anmelden
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